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GLUTENFREIE MEHLALTERNATIVEN

Glutenfreie Alternativen für Weizenmehl sind gefragter denn je. Aber woraus bestehen die Ersatzprodukte eigentlich und können sie herkömmliches Mehl wirklich ersetzen?


Mehl aus glutenfreien Getreiden: Mais, Hafer, Teff, Hirse, Reis. Maismehl ist ein glutenfreies Mehl, aus dem du superlecker kochen und auch backen kannst.

Vollkornreismehl

Enthält viele Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe. Das Mehl hat eine hellbraune Farbe, eine körnige Textur und einen leicht nussigen und milden Geschmack. Es eignet sich super für herzhafte und süße Rezepte.

Weißes Reismehl

Wird aus poliertem und fein geschliffenem Reis gemahlen. Der Geschmack ist sehr mild und daher ist das Mehl vielseitig einsetzbar, allerdings auch nicht besonders nahrhaft. Am besten eignet es sich für Gebäck und Kekse, Muffins und Kuchen.

Buchweizenmehl

Dieses hat einen recht starken Eigengeschmack. Ein stark nussig sowie leicht bitteres Aroma und wird daher in der Regel nicht als einziges Mehl verwendet. Es zählt zu den vollwertigen glutenfreien Mehlen und ist sehr proteinreich. Das Mehl eignet sich daher besonders gut zum Backen. Man mischt es allerdings am besten mit Reis- oder auch Maismehl.

Hirse Mehl

Es wird aus dem Hirsekorn gemahlen und hat fast den gleichen Eiweißgehalt wie Weizen und eignet sich gut in Brotbackmischungen. Das Mehl bindet leider nicht gut und sollte deshalb nur, als Komponente verwendet werden. Hirsemehl hat eine pulvrige Konsistenz und einen leicht süßlichen und milden Geschmack. Es verleiht vor allem Brot und Muffins eine krümelige Konsistenz und eignet sich damit gut für Brote.

Leinsamenmehl

Leinsamen gelten als sehr nahrhaft und gesund. Sie sind eine super Quelle für Omega-3- Fettsäuren und Ballaststoffen. Das Mehl hat einen nussigen Geschmack. Es eignet sich für Brot, Pfannkuchen, Muffins oder auch Kekse. Man kann es auch als Ei-Ersatzverwenden
1EL Leinsamen und 3 EL Wasser ersetzen somit 1 Ei.

Maismehl

Es wird aus getrockneten Maiskörnern gemahlen. Das gelbe Mehl bringt Farbe in den Teig und eignet sich besonders gut für Mais-Tortillas oder Maisbrot.

Quinoa Mehl

Wird aus den Samen des beliebten Superfood der Quinoa Pflanze gemahlen und ist sehr nahrhaft und gesund und bietet eine tolle Quelle an pflanzlichen Proteinen. Die Quinoa Körner schmecken eher nussig, das Mehl wiederum hat eine grobe Struktur und einen leicht nussigen bitteren Geschmack. Die Backwaren bekommen mehr Feuchtigkeit, sobald man sie mit anderen Mehlen vermischt. Es hat einen pikanten Geschmack, somit eignet es sich für herzhafte Bachwaren wie Brot, Pizza und Gebäck. Quinoa ist eine gute Alternative zu Hafer und Couscous.

Teffmehl

Teff, Tef oder auch Zwerghirse genannt ist eine Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser. Die Samen werden zu Teffmehl gemahlen,und haben eine dunkelbraune Farbe. Der Geschmack ist mild, nussig und fast ein bisschen süß. Das Teffmehl hat beim Backen eine gelartige Konsistenz, das bindet die Backwaren und fügt Feuchtigkeit hinzu. Es eignet sich daher bestens für Brot und Waffeln.

Chia Mehl

Die Samen der Pflanze, die ursprünglich aus Mexiko stammt und in vielen Ländern Lateinamerikas angepflanzt wird, können roh oder getrocknet verzehrt oder Getränken beigegeben werden.  Das Mehl wird aus den bekannten Chiasamen hergestellt, sind sehr nahrhaft und enthalten Omega-3-Fettsäuren, Ballaststoffe, Kalzium und Eiweiß. Chia Mehl kann auch als Ei-Ersatz verwendet werden.

Kichererbsen Mehl

Wird aus geschälten oder gerösteten Kichererbsen gemahlen und hat ebenfalls einen leicht nussigen und mehligen Geschmack. Da es ein sehr gutes Verdickungsmittel ist wird es hauptsächlich zur Herstellung von Hummus, Saucen und Eintöpfen verwendet. Kichererbsen Mehl ist nahrhaf, enthält Kohlenhydrate und ist sehr proteinreich.

Soja Mehl

Hinterlässt einen unverwechselbaren Nachgeschmack wie Buchweizen- oder Teffmehl, leicht nussig. In der Regel wird es mit anderen Mehlsorten vermischt. Sojamehl harmonisiert gut mit Tapiokamehl. Es wird gern als Verdickungsmittel oder Geschmacksverstärker verwendet. Sojamehl ist sehr fettreich, es kann schnell ranzig werden und muss daher an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden.